
Alpin- und Höhenmedizinische Beratung
Alpin- und Höhenmedizinische Beratung
Trekkingtouren und Expeditionen in alpine Höhenlagen werden unter Fernreisenden und Bergsportlern immer beliebter. Hierbei sind neben den allgemeinen regionsbezogenen reisemedizinischen Präventionsmaßnahmen (Impfungen, Malariaprophylaxe etc.) auch höhenmedizinische Aspekte zu beachten, damit Sie Ihre Reise optimal vorbereitet antreten und den Höhenaufenthalt in vollen Zügen genießen können.
In der höhenmedizinischen Beratung am MVZ Enzensberg erhalten Sie von unseren medizinisch und alpinistisch speziell ausgebildeten Ärzten individuelle Gesundheitshinweise, Empfehlungen für eine gute Trainingsvorbereitung (Ausdauer- und ggf. spezifisches Höhentraining) sowie Informationen zu Symptomen und Prophylaxe der Höhenkrankheit mit praktischen Tipps zur optimalen Akklimatisationstaktik.
Den Rat eines Alpin- und Höhenmediziners sollten sich insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen (z.B. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Lungen, des Blutes sowie Stoffwechselerkrankungen) und diejenigen einholen, die schon einmal höhenkrank waren.
Physiologische Grundlagen:
- Mit steigender Höhe nimmt der Luftdruck kontinuierlich ab, wodurch dem Körper zunehmend weniger Sauerstoff zur Verfügung steht. Bei unzureichender Akklimatisation kann dies zu verschiedenen Beschwerden bis hin zur akuten Höhenkrankheit führen.
- Bereits ab der so genannten Schwellenhöhe von 2.500 m beginnt der Organismus sich an den reduzierten Sauerstoffgehalt der Luft anzupassen. Dies macht sich zum Beispiel durch beschleunigte Atmung und Pulsschlag bemerkbar.
- Mit zunehmendem Höhengewinn sinkt auch beim trainierten Bergsportler der Blutsauerstoffgehalt und somit die körperliche Leistungsfähigkeit um etwa 10 Prozent pro 1.000 Höhenmeter. Dies erklärt warum für Bergtouren in mittlere (ab 3.500 m) und insbesondere in große Höhen (ab 5.000 m) ein guter bis sehr guter Trainingszustand erforderlich ist.